Wolziger Wolkenbrüche
Wassersportler sollten mit dem feuchten Element ja keine Probleme haben. Von oben jedoch stellte das Wasser im traditionellen Wolziger Trainingslager eine mentale Belastungsprobe für alle mitgereisten Sportler und Trainer dar.
Trotz Platz-, Stark- und Dauerregenphasen fiel aber keine einzige Trainingseinheit ins Wasser. Dank flexibler Trainingsgestaltung schwitzten die Kinder und Jugendlichen bei mindestens drei Trainingseinheiten täglich und bereiteten sich optimal für die noch anstehenden Wettkämpfe der Saison vor.
Vielleicht war es sogar dem Regen geschuldet, dass die Wassertrainingseinheiten in den sonnigen Zeiten umso mehr Spaß machten und sehr konzentriert angegangen wurden.
Bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung mit und ohne Regen behielten die Sportler durchweg gute Laune. Das Neptunfest, welches bekanntlich immer zu kindlichen Höhepunkten solcher Camps zählt, machten die Sportler selber zu einer „teambildenden Maßnahme“, an welcher sich manch Konzernchef eine Scheibe abschneiden könnte. Gemeinsam wurde versucht Neptun ins Wasser zu schubsen, doch der muskulöse Gott der Meere, welcher sonst selber im Rotations-Shirt mit schnellem Boot die Wellen schneidet, ließ sich nicht stürzen.
Fackellauf und Lagerfeuer rundeten am Samstagabend das Trainingslager der C-Schüler ab, welche nach einer letzten Wasser Trainingseinheit bei starkem Wind am Sonntag die Zelte abbauen konnten. Für die Größeren hieß es noch bis zum Dienstag: Wecken um 7:00 Uhr und antreten zum gemeinsamen Frühsport.
Gut gerüstet geht es nun zu den nächsten Regatten, beginnend mit den Landesmeisterschaften am 11. August.
Text: Andreas R.