Sachenmeisterschaft lange Strecke Leipzig Burghausen
Die Sachenmeisterschaft geht ja immer sehr zeitig los. Samstag 7:00 Uhr, also noch weit vor dem Aufstehen, war Treffen im Verein. Zum Glück konnten Alfred und ich direkt mit unseren Eltern zum Wettkampf fahren. Dieses Jahr war der Wettkampf das erste Mal in Burghausen. Als Erstes haben wir uns die Wettkampfstrecke angesehen. Der Kanal war ziemlich schmal und gerade. Für jede Streckenlänge gab es eine separate Wende. Lustig war, dass der Kanal oft über dem umliegenden Gelände lag. Das heißt man ist oben gepaddelt. Das hat man allerdings nur gesehen, wenn man auf dem Damm die Anderen angefeuert hat. Bei der sechs Kilometer Wende gab es sogar einen Tunnel unter dem Kanal in welchem Autos diese „Wasserstraße“ queren konnten.
Für unsere Boote hatten wir eine ganz gute Stelle in der Nähe des Stegs gefunden.
Leider hat es oft geregnet, es war aber glücklicherweise nicht allzu kalt. Mein erster Start war im Zweier mit Yannik 2000 m. Wir waren ordentlich aufgeregt, schließlich war es der erste Wettkampf im Jahr. Bei Start sind wir gut weggekommen. Es bildete sich eine vierer Gruppe an der Spitze des Rennens, bis zur Wende hat diese sich gehalten. Doch nach der Wende setzte sich der spätere Sieger (leider nicht wir) von der Gruppe ab. Wir konnten unseren zweiten Platz sicher ins Ziel fahren. Wir waren sehr froh, aber auch total fertig. Wie wir jetzt noch das Einerrennen schaffen sollen, war uns schleierhaft.
Die anderen Sportler waren auch sehr erfolgreich. Alle haben ihr Bestes gegeben. Mittags gab es, wie immer Nudeln mit Tomatensoße, diese war nicht so lecker, aber hat satt gemacht. Mein Bruder hat sich fast erbrochen, für mich war es nicht so schlimm. Das zweite Rennen war zwar auch sehr anstrengend, aber doch zu bewältigen. Auch dort war ich ganz erfolgreich. Auch hier Platz 2.
Eine kleine Aufregung gab es zwischendurch noch, bei Ablegen der Boote sind zwei ins „Rollen“ gekommen und fast in den Kanal gefallen. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen. Alles in Allem, war der Wettkampf trotz des Wetters sehr schön. Auf der Rückfahrt haben fast alle geschlafen. Mir hat es in Burghausen besser gefallen als beim LVB. Es gab nicht so viel Gedränge am Steg und durch die fehlende Landzunge konnte man die anderen Sportler schneller Mal anfeuern.
Text: Oskar D.