Feierabendabfahrt Kuno und Mike
spontan am 19.11.2012
An einem Tag im Spätherbst verabredeten wir uns spontan in Pirna. Kuno hatte Zeit und ich hatte noch einen Termin, kurz nach Mittag, so hatten wir den Entschluss gefasst nach Meißen zu paddeln. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen geht’s raus aufs Wasser.
Schnell noch ein Bild, die wenige Ausrüstung verstaut…einbooten und los, die Zeit ist sehr knapp bemessen.
An der Vogelinsel paddelten wir, dank dem genügenden Wasserstand, diesmal links vorbei und zogen straff die Kilometer durch Dresden durch. Kurz vor Niederwartha verabschiedete sich die Sonne und hier war uns bewusst, dass wir im Dunkeln in Meißen ankommen werden. Wie immer tranken wir einen Schluck Tee, ein Bier nach Niederwartha und aßen einen kleinen Snack auf dem Wasser, danach ging es weiter.
Und dann ging es sehr schnell, die Dunkelheit holte uns ein. Auf den Elbkilometern nahe Dresden-Coswig konnte die Kamera nur noch das Resttageslicht für Fotos verwenden. Aber so kommt die Romantik nicht zu kurz. Nach der Hafeneinfahrt von Dresden-Coswig legten wir die zweite Bierpause, mittels Floßbildung, fest und dort war es dann schon dunkel.
Rechts auf dem Bild lässt es sich erahnen, dass wir in eine unerhoffte Nebelbank drifteten, Kuno strich an einer Tonne vorbei und ab da, war die Konzentration hundert prozentig. Wo war das Ufer, wo die Tonnen und so paddelten wir vorsichtig, die Sinne geschärft, ca. zwei Kilometer durch den Nebel.
Etwa ein Kilometer vor Meißen war der Spuk zu Ende und wir konnten Meißen bei Nacht und das vom Wasser aus bewundern. An der rechten Uferseite suchten und fanden wir eine Stelle, zwischen den Anglern, zum Landen. Kein Angler meckerte, sondern man half uns - mal was Neues.
Ob im hellen oder im Dunkeln gepaddelt, Kuno ist für fast alles zu haben. Danke dir und auf ein neues gemeinschaftliches Paddelabendteuer.
Text: Mike L.